Ein DJ zu sein bedeutet heutzutage viel mehr, als noch vor 20 Jahren. Früher war der typische ‘Discjockey’ ein ganz normaler Typ, hinten in der Ecke des Raumes, mit einer Lautsprecherbox und eine Liederauswahl von ca. 50 Songs. Das Motto lautete die rhythmische Track hintereinander spielen, die langsamen Nummern für den Schluss aufheben und am Ende die Platten zusammenpacken und ab nach Hause. Was für ein Unterschied zu Heute!

Mit der Evolution von Musik, ihren Künstlern und den denjenigen, die  die Liedern lauschen, hat sich auch die DJ-Branche verändert. Es ist schwieriger geworden, den Geschmack der Leute auf der Tanzfläche zu erkennen und  auf dem Laufenden zu bleiben, was die neuesten Künstler und Tracks angeht. Ein guter DJ kann jede Art von Publikum mit seinen Mix aus Songs berühren und macht die Feier zu etwas Besonderem.

Die Grundlage, die zum Dasein eines Discjockey zählen, lassen sich schnell erlernen. Doch die Fähigkeit, sich von den ganzen anderen DJs abzuheben, das haben nur wenige. Denn als DJ macht man mehr, als nur zwei Tracks aneinander anzugleichen, sodass der Übergang flüssig erscheint. Es geht vielmehr darum, einen eigenen Stil zu entwickeln, welchen die Leute wiedererkennen und positiv aufnehmen. Die besten DJs der Welt haben eine solches empathisches Gefühl, beobachten die Menschen und reagieren auf die Emotionen der Menge.

Aber die wahrscheinlich wichtigste Fähigkeit, die jeder DJ haben muss, und ohne die es nicht geht, ist die Leidenschaft für Musik sowie ausgeprägte Drang etwas Neues lernen zu wollen. Denn beim Auflegen von Musik geht es um weit mehr, als Songs mixen zu können.